Korg opsix Update auf Version 2.0

Nachdem Korg bereits bei ihren anderen Synthesizern die zweite Generation veröffentlicht hat, folgt nun auch das Update des opsix auf Version 2.0.
Neu an Bord ist der EFFECT Operatorenmodus. Hierbei lässt sich das Oszillatorensignal sowie das Eingangssignal in einen von 10 Effekten routen. Zur Auswahl stehen ein Comb Filter, Distortion, Drive, Decimator, Waveshaper, Punch, Phase, Short Delay, Peaking EQ und Shelving EQ. Dank dieser großen Auswahl an Effekten wird eine noch größere Flexibilität im Sounddesign geboten. Diese Effekte sind nicht als Send-Effekte oder ähnliches zu betrachten. Sie sitzen im Signalpfad direkt hinter dem Modulator und gehören damit ehr zur Klangerzeugung.

Auch erhielt der opsix neue Oszillator-Wellenformen. Die neu integrierten Waveforms rosa und blaues Rauschen sorgen z.B. für Unterstützung beim Soundlayering. Rosa Rauschen ist in den Höhen gedämpft, während blaues Rauschen Höhen betont. Dies ist als Ergänzung zum weißen Rauschen optimal, da so bestimmte Frequenzbereiche ohne Bearbeitung betont werden.
In der 2.0 Version kann nun der Aftertouch via externem MIDI-Input als Control Source für z.B. LFOs angewählt und mit dem Motion Sequencer aufgezeichnet werden. Die Synchronisation über MIDI Clock wurde weiter verbessert.
Korg überarbeitete die 150 bestehenden Soundpresets und erweiterte diese mit 250 weiteren Sounds. Auch wurden die Reihenfolge, Favoritenliste und Sortierung nach gemeinsamen Charakteristika angepasst.
Um das Update auf dem Synthesizer durchzuführen, lädt man aus dem Download-Bereich auf der Korg Website den entsprechenden Ordner herunter und öffnet das Tool. Hierüber können auch Sounds auf den Synth geladen oder die Favoritenliste bearbeitet werden.
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