Eine Bearbeitung mit einem Equalizer oder Filter kann große Auswirkungen auf den wahrgenommenen Klang haben. Um die Klangeigenschaften verschiedener Frequenzbereiche richtig zu erkennen, können folgende Anhaltspunkte helfen:
Frequenzbereich | Frequenzen | zu wenig | genau richtig | zu viel |
Subbass/ Bass/ oberer Bass | bis 250 Hz | dünn | druckvoll, satt | dröhnend |
untere Mitten | 250 – 750 Hz | kalt | warm | matschig |
obere Mitten | 750 Hz – 3 kHz | lasch | knackig | aufdringlich |
untere Höhen | 3 – 8 kHz | dumpf | präsent | scharf |
obere Höhen | oberhalb von 8kHz | dumpf | brilliant | spitz, zischelig |

Frequenzen und Tonhöhe
Alle Töne und Oktaven stehen in Abhängigkeit zur Frequenz. Um Instrumente richtig zu stimmen, wurde festgelegt, dass das eingestrichene A bei einer Frequenz von 440Hz liegt. Dieser Ton nennt sich “Kammerton” und entspricht dem A3 auf einem MIDI-Keyboard. Von dieser Frequenz aus lassen sich alle Töne ableiten, denn eine Oktave nach oben bzw. nach unten entspricht immer einer Verdopplung bzw. Halbierung der Frequenz.
Beispiel Ton A:
A0 = 55 Hz
A1 = 110 Hz
A2 = 220 Hz
A3 = 440 Hz
A4 = 880 Hz
A5 = 1760 Hz
A6 = 3520 Hz
A7 = 7040 Hz
A8 = 14080 Hz
In einigen EQs kann auch eine Klaviatur angezeigt werden, mit der dann Frequenzen den einzelnen Tönen zugeordnet werden können.
